Destiny’s Singularität – ein persönlicher Kommentar

Leser, die unseren Block verfolgen, dürften wir als den treuesten Kern des Destiny-Universums bezeichnen. Zumindest jene, die es doch ab und an nicht lassen können, noch ein mal nachzuhorchen, was es denn Neues in ihrem so groß angekündigten und heiß umworbenen Universum gibt.

Leider stehen viele Berichterstatter zur Zeit bekanntlich in einer unschönen Sackgasse. Der Grund dafür dürfte jedem bekannt sein. Worüber soll berichtet werden? In der langen Zeit nach Release brodelte der Herd von Neuigkeiten, Leaks und Geheimnissen, wie ein aktiver Vulkan und man konnte sich täglich auf den ein oder anderen Bericht freuen. Theorien wurden aufgestellt, Geschichten verfasst, es wurde vermutet, gerätselt. Mit anderen Worten: Destiny atmete. Und das in kräftigen Zügen.

Doch nun scheint dieser Vulkan, welcher vor kurzem noch der Quell fröhlich spannender und brandheißer Infos darstellte, erloschen. Nicht nur erloschen, ausgepustet, Deckel drauf und Platte abgedreht. Bei uns, so wie im Rest des Internets, finden sich nur vereinzelt Berichte, was die plötzliche Stille von jetzt auf gleich zu bedeuten haben könnte.

Doch wenn Bungie in den letzten Monaten eines klug oder besser gesagt, unklug anstellte, dann war es die Schotten dicht zu halten und so wenig wie möglich darüber nach Außen dringen zu lassen, was denn nun der Grund für den Kontaktabbruch zwischen Studio und Fans darstellt.

Im Folgenden möchten wir euch eine kleine Zusammenfassung darüber schreiben, was sich in den letzten Wochen bei Bungie so getan hat, welche Unstimmigkeiten es gab und am Ende können wir uns vielleicht ein kleines Bild darüber machen, was denn nun nicht ganz so rund läuft, wie wir das gerne hätten.

Punkt 1: Es kommt was, aber es kommt nicht. Oder doch!?

Im November 2014 gab Eric Hirshberg, seines Zeichens CEO von Activision, bekannt, dass an Destiny 2 bereits gearbeitet werde. Dabei fiel der Begriff „next full game“ klar und deutlich. Dass er damit das Addon The Taken King meinte, scheint dementsprechend abwegig. So dürfte man allein von dieser Aussage davon ausgehen, dass Destiny 2, rein theoretisch, bereits seit knapp 15 Monaten in der Schmiede liegt.

Eric Osborne, bekannt als Community Manager „Urg“ bei Bungie, gab allerdings vor knapp 2 Monaten, im Dezember, bekannt, man habe ein ganzes Füllhorn an Entwicklungen geplant, die in nicht allzu ferner Zukunft auf uns warten.

In nicht allzu ferner Zukunft. Ein Begriff, der von Osborne ein wenig zu leichtfertig benutzt wurde. Denn was verstehen wir darunter? Ein paar Monate? Wochen? Laut ihm würde alles im Winter 2015 bzw. Frühling 2016 erscheinen, doch bisher hat man nur das besagte erste Event, die Crimson Days enthüllt. Das lässt viele Spieler an seinen Aussagen zweifeln.

Das erste Event dieser Aussage sollte ein Ähnliches dem Festival der Verlorenen darstellen – die aktuellen Crimson Days. Diese folgten dem von vielen Spielern nicht so, wie von Bungie erhofft, gefeierten SRL-Event.

Doch Osborne ging im BWU noch viel weiter und kündigte Inhalt an, der größer sein würde, als alles, was wir seit The Taken King her kannten. Eine Ankündigung, die doch auf mehr hoffen ließ. Doch nun der Knackpunkt. Wie passt dies alle zusammen? Und noch viel größer der Schock: Seit Kurzem ist angeblich bekannt, dass Destiny 2 nicht mehr im Jahre 2016 erscheinen soll. Wenn euch bei diesen Infos kreuz und quer nicht schon der Kopf raucht, dann Hut ab. Für ein besseres Verständnis, haben wir diese Unstimmigkeiten mal in einem kleinen Diagramm veranschaulicht.

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Was geht nun hieraus hervor? Widersprüche zumindest. Wie kann so viel „in Kürze“ geplant sein, wenn davon bisher nichts angekündigt wurde. Keine Strikes, keine Raids, keine Story? Wie kann das sein? Mehr dazu später.

Punkt 2: Content

Der nächste Punkt ist die Sache mit dem versprochenen Content, der die Hüter bei Laune halten soll. Unter Content versteht sich nämlich so einiges. Bungie zumindest, scheint damit eine Reihe von Events und Aktivitäten zu planen, deren Art gerade den erfahrenen Hütern in Destiny nicht unbekannt sein sollte. Das Festival der Verlorenen, die Crimson Days, das Eisenbanner und dergleichen. Dies sind die bis jetzt bekannten und immer wiederkehrenden Events, die es in Destiny gibt. Aber halten diese die Spieler wirklich auf Dauer bei der Stange? Jedenfalls sollte nach der widersprüchlichen Aussage Osborne’s bis zum Release von Destiny 2 im Jahre 2017 nicht mehr mit einer Erweiterung wie TTK gerechnet werden, jedoch mit einer der größten seit TTK. Ein wenig seltsam in Einklang zu bringen.

Punkt 3: Kontaktabbruch

Die Community schreit förmlich nach Informationen, doch Bungie erhört den Ruf seiner Fans nicht, deutet jedes Mal erneut nur spärlich etwas an, aber so richtig weiß wohl nicht ein mal Bungie selbst, wie es denn nun weitergehen soll. Die anfangs noch so hoch umjubelte und groß geprahlte Nähe zu den Fans wurde scheinbar komplett auf Eis gelegt.

Gehört werden nur noch die Stimmen, die sich über schlechtes Matchmaking beschweren. Dinge, die leicht behoben werden können, damit befasst sich Bungie nun ganz offiziell, wenn auch an einigen Stellen viel zu spät. Einen teleportierenden Oger zu fixen, der bereits seit Monaten sein Unwesen treibt, ist nun nicht gleich ein Zeichen für funktionierende Kommunikation. Allgemein scheint sich Destiny nun, wie schon vor dem Release von TTK, wieder mehr auf den PvP-Bereich zu fokussieren. An sich ist dieser ja auch nicht unbeliebt, allerdings gibt es genug Fans, wenn nicht sogar eine breite Masse, die in Destiny kein CoD im Weltall sehen, sondern den von Bungie angekündigten Open-World-Shooter, der mit stetig wachsendem Content über Jahre hinweg begeistern sollte. Statt dem von vielen erwarteten Plan, jedes zweite Jahr ein neues Full-Game, mit massiven Verbesserungen zum Vorgänger in die Läden zu stellen und dazwischen regelmäßig DLC’s als Überbrückung zu erhalten, soll nun anscheinend auf kleine Events gebaut werden, bis man etwas richtiges bekanntgeben kann.

Punkt 4: Mangelnde Kommunikation im Team

Also, warum nun die ständigen Wiedersprüche? Große Dinge sollen geplant sein, die aber nicht weiter das Destiny-Universum an sich vorantreiben werden. Bis 2017 nichts Großes mehr, allerdings das Größte seit TTK? Wie passt das zusammen? Auch bei Bungie und Activision selbst scheint ein Mangel an Kommunikation an der Tagesordnung zu stehen. Nach zwar unbestätigten, angeblich aber studionahen Quellen, bekommen die Mitarbeiter selbst oftmals nicht gleich mit, in welche Richtung das Universum nun als nächstes getrieben werden soll. Die Unstimmigkeiten im Studio selbst könnten allerdings eine Erklärung dafür sein, weshalb in diesem Moment nichts nach außen dringt. Wenn die Entwickler selbst nicht wissen, wie es weitergehen soll, wie sollten sie dann auch etwas verraten können? Noch vor Release von Destiny war es nun bekanntlich nicht gerade leicht für Bungie, das so groß werdende Universum gut auf die Reise zu schicken. Wir alle erinnern uns an die Vorwürfe, Theorien wurden aufgestellt, Dinge, die herausgeschnitten und später als DLC’s hinzugewurschtelt wurden. Die Story musste umgeschrieben werden und, und und.

Bei TTK schien es nicht anders. Bungie beherzigte das Feedback der Community und musste umdenken. Mehr Story, Cutscenes, ein rundes Spiel musste her. Der Spieler sollte sich in eine Welt hineingezogen fühlen und nicht das Gefühl haben, eine Beta zu spielen, an der noch gearbeitet wird. Doch nun scheint ein Blitz durch das Studio gefahren zu sein. Ein neuer CEO übernimmt, Gerichtsverfahren dringen an die Öffentlichkeit, es wird offen gelegt, was die Entwickler verheimlichen wollten.

Nämlich, dass sie Destiny nur mit Mühe und Not und gerade so an den Mann bringen konnten, dieser aber nun, in der Hoffnung auf ein sich entwickelndes Spiel, zu Bungies Glück, weiter am Ball bleibt. Destiny wird wachsen, hieß es immer wieder. Wir hören auf euch, wir arbeiten für euch und Destiny wird daran wachsen. Doch was passiert nun?

Bungie hält sich an Kleinigkeiten auf, behebt kleinere Bugs, an die sich die Community schon beinahe gewöhnt hat und arbeitet am Feintuning in Bezug auf den PvP, was wieder andere zumindest kurzfristig erfreut. Doch eins steht fest, wenn es wahr ist, dass in diesem Moment nur ein kleines Live-Entwickler-Team am ursprünglichen Destiny arbeitet, was haben wir in den nächsten Monaten dann noch zu erwarten? Ein Dutzend Köpfe bringen keine Erweiterungen zu Stande, die das Spiel das bleiben lässt, was es so lange war, ein Gamermagnet. Ob man es nun verfluchte oder nicht, Destiny wurde immer und immer wieder gespielt, weil es einfach Spaß machte, mit seinen Freunden die Dunkelheit zu bekämpfen und Waffen und Ausrüstung zu sammeln.

Die Frage ist nur, wie lange das noch so weitergehen soll? Denn ob man nun Destiny verteidigt oder nicht, Fakt ist, dass mittlerweile wirklich nur noch der härteste Kern dem eigenen Hüter treu geblieben ist. Viele Gamer sind bereits abgerückt und haben sich anderen Ablegern zugewandt, jedenfalls so lange, bis in Destiny wieder etwas Größeres zu erwarten ist. Und das kann nicht wirklich in Bungies Sinne sein, denn das war nicht das Versprechen, die Erwartung, die sie so gewaltig aufzogen.

Gerade bei einem Spiel wie Destiny ist der Kontakt zu den Fans wohl das, was am stärksten gepflegt werden sollte. Und gerade an diesem essentiellen Mittel fehlt es nun. Und erste Befürchtungen, Destiny könnte unter dem Mangel an Kommunikation und eines festen Planes zerbrechen, sind schon mehr, als zu einem simplen Flüstern herangewachsen.

Fest steht, Bungie muss handeln, wenn sie ihr junges Universum weiter magisch halten wollen. Denn nicht jeder kreuzt sich den Tag im Kalender an, an dem der Turm wieder in einem anderen Stil geschmückt ist und ab dem man nun anstatt Süßigkeiten, rote Rosen und Herzblätter sammeln kann.

Spätestens bis zur bald kommenden E3 sollte Bungie etwas zu erklären haben, sonst könnte die Dunkelheit auf den Servern wohl doch bald mächtiger werden, als es ihnen lieb wäre.

 

Nachtrag:

Dieser Artikel ist bewusst etwas schärfer gehalten. Wer anderer oder gleicher Meinung ist, ist natürlich dazu aufgerufen, diese in den Kommentaren kund zu tun. Wir bitten euch dennoch, sachlich zu bleiben und Wörter wie Schwachsinn und dergleichen zu lassen. Wir spielen alle gerne Destiny, sind aber der Meinung, dass es so nicht weiter gehen sollte und Bungie den Kontakt zu den Fans wieder aufnehmen muss. Dieser Artikel soll im besten Fall zum Diskutieren anregen. Daher freuen wir uns auf verschiedene Meinungen zu dem Thema.

14 Comments
  • Jimmy
    10. Februar 2016

    Super Artikel und der Beschreibt sehr direkt den Momentanzustand des Spiels.
    Langsam hatt man alle Waffen und Rüstungen welche man will gesammelt und eigentlich tut sich am Content nicht wirklich viel.
    Die kleinen Events sind eine nette Dreingabe aber wenn man ehrlich ist kommt nach zwei Tagen schon langeweile auf weil die Beutezüge abgeschlossen sind oder sich das ganze zu oft wiederholt.
    Ein Beispiel ist das Crimson Event. Beutezüge sind spätestens am zweiten Tag abgearbeitet. Somit gibts ab dem zweiten Tag nicht mehr allzu viel zu tun.
    Jetzt aber zu dem Punkt warum ich Destiny überhaupt noch spiele und wieso ich es demnächst überhaupt nicht mehr mache wenn sich keine Verbesserung einstellt, nämlich dem PVP. Früher war es noch so da konnte man auf Level 32 auf zwei Arten kommen. Nämlich die Eisenbanner Ausrüstung und die Crota Raid Ausrüstung. Als PVP Spieler hatte man so die Chance auf dem selben Level zu sein wie die Raid Spieler. Heute ist das Eisenbanner eigentlich gar nichts mehr Wert. Rüstungslevel auf 280 und ebenso die Waffen. Na toll, da muss man zwangsläufig in der Raid oder halt das Osiris Event mit zwei weitern Spielern absolvieren und dann die Rüstung infudieren. Nun sind wir schon beim Osiris Event. Eigentlich ne gute Sache wäre da nicht das ganze Problem mit den Cheatereien und dem Lag. Heute fällt mir einfach vermehrt auf dass die Personen mit dem makellos Abzeichen die grössten Lag’er überhaupt sind. Die nehmen durch die Waffen keinen Schaden und porten durch die ganze Map. Schaut man auf die Verbindung sieht man auch schon warum. Kommt dann noch dazu dass das die Grössten Assis überhaupt sind und noch meinen sie müssten teabaggen. Als hätten sie den Skill mit dem Löffel gefressen. Früher war man noch stolz hatte man die komplette Eisenbanner Ausrüstung weil man sah dass man den Fokus vermehrt auf PVP anstatt auf Raids gesetzt hatet. Heute muss man sich ja fast schon schämen wenn man mit dem ganzen Osiris Zeugs rumläuft weil es einfach zu viele solcher assozialer Typen im Spiel hat.
    Dann kam die Ankündigung zum gestrigen Patch. PVP sollte verbessert werden. Da hab ich mich ja mal tierisch gefreut und mir gedacht ja endlich gehts den ganzen Lag’ern mal an Kragen wenn sie keinen Vorteil mehr durch rote Leitungen haben.
    Und dann bin ich aufgewacht! Irgendwie hab ich das Gefühl alles ist noch viel schlimmer wie vorher! Spieler fressen ganze Magazine und nehmen null Schaden. Sobald man mit der Sniper dran ist fällt das noch viel gravierender auf. Dort sieht man ob der Körper drin war im Fadenkreuz oder nicht und wenn dann kein Schaden zu erkennen ist weiss man: Jetzt könnte ich den Kontroller weglegen weil das ganze Match so keinen Sinn macht.
    Jetzt müsste man meinen dass ich das Spiel im Momentanzustand richtig hasse. Was hält mich denn nun noch bei Destiny?
    Das ist eigentlich ziemlich simpel. Das sind solche Momente wenn man in der Nacht um 12 Uhr noch im Turm ist, mit Random Typen gesten spammt und diese dann in den Einsatztrupp einlädt um gemeinsam PVP zu spielen bis spät in die Nacht hinein. Direkt letztes Wochenende passiert. Das sind die Destiny-Wow-Erlebnisse um das Spiel nicht verstauben zu lassen. Gehts um die Techik und um den Content wäre ich schon lange weg.
    Leider sind diese Momente selten geworten und seit dem Haus der Wölfe Content mit den dreierbasierten Spielmodi sind auch die Clans regelrecht auseinandergefallen. Es gab Zoff und es kam eigentlich nie mehr so richtig der Zusammenhalt auf wie es noch zu Crota oder Atheon Zeiten der Fall war. Da hatte man Atheon sogar gestartet um dann zu sechst den Raid zu machen und über ganz alltägliche Dinge zu Quatschen. Alles sehr locker und man hatt sich über den Loot von den anderen gefreut. Heute trifft das einfach nicht mehr zu. Mich würde es echt interessieren ob das andere Spieler genau so empfinden und hoffe dass noch ein paar andere ihre Meinung in diesen Blog schreiben.

    • DennisCGN
      10. Februar 2016

      Vielen Dank für deine Meinung, der iCh fast kommentarlos tu stimme 🙂 Nur was das neue PvP-System betrifft, habe ich andere Erfahrungen gemacht – welchen Modus hast du denn gespielt, als du so Probleme hattest? Bei mir lief der letzte Eisenbanner dank der Änderungen und auch jetzt das Crimson Event reibungslos. Darüber werde ich demnächst hier einen Artikel verfassen, sollte ich genug (sachliche, also ähnliche wie deine) Meinungen dazu einfangen können.

      • Jimmy
        10. Februar 2016

        Ich war mit einem Kumpel im Crimson Event und habe nacher alleine den Freelance Modus gespielt. Also ungelogen da waren ca. von 5 Spielen 2 wirklich gute dabei mit perfekter Verbindung. Das merkt man auch sofort wenn man den Gegner anvisiert, schiesst und danach sofort der Schaden greifft. Die restlichen 3 Spiele waren hingegen Katastrophal. Ich werden dem neuen System sicher noch ein paar Chancen geben. Patchday ist sowiso nie ein guter Zeitpunkt um sich die finale Meinung zu bilden. Wenn Du dann noch den Artikel über die PVP-Änderungen bzw. Erfahrungen verfasst weiss ich dann sicher noch mehr und kann dort darunter auch mal von meinem Erlebten berichten.

        • DennisCGN
          10. Februar 2016

          Wow. Krass, ich hätte gedacht, dass es jetzt echt mal klappt. Langsam müssen die das aber auch mal schaffen. Aber eventuell liegen die Probleme ja wirklich nur am Patchday.

  • Hagen
    10. Februar 2016

    Ich teile Eure Ansichten.
    Übrigens, ein grosses Lob für eure Seite.
    Für mich die beste deutschsprachige Informationsquelle.
    Bungie könnte mit wenig Aufwand viel erreichen.
    Zum Beispiel alle Srikes in die Heroischen aufnehmen.
    Oder die Strikes mit zusätzlichen Schwierigkeitsgrad bei dem man Items über 300- 310 Licht findet.
    Eine Spielersuche für die Raids.
    Oder die alten Raids ebenfalls mit hohem Schwirigkeitsgrad und aktuellem Loot spielen zu können.
    Mir als Fan der ersten Stunde und reiner PvE Spieler geht jedenfalls langsam aber sicher die Lust und die Mitspieler aus.

    • DennisCGN
      10. Februar 2016

      Dankeschön, das freut mich/uns sehr!:) Da hast du recht, die Punkte habe ich auch schon kritisiert. Einzig, dass es kein Matchmaking bei den Raids gibt, finde ich persönlich gut. Aber das sieht jeder anders und da hat jeder verständliche Argumente für seine Seite. Auch deine Punkte bieten wieder die Möglichkeit für einen weiteren Artikel – „Was könnte Destiny sein, wenn..“ oder so! Da könnte ich mich bei Gelegenheit mal schlau machen & eventuell einen Artikel verfassen.

      • Al Jay
        11. Februar 2016

        DennisCGN mich stört das fehlende Matchmaking massiv.

        Ich spiele Destiny seit der ersten Stunde. Ich habe bis TTK noch nie ein Raid von innen gesehen,
        nie genug Spieler gefunden. Clanfunktionen werden ingame nicht unterstützt, Spielabsprachen nur über Websites oder Apps. Das finde ich mehr als lästig. Zumal die Spieler die über die Apps kommen, sind meist nuschel-englische oder Sprachen, von denen ich persönlich nicht all zuviel Verstehe.

        Das Raid in TTK habe ich exakt einmal durch, dann hat sich die mühsam gesuchte Gruppe wieder verflossen. Der Weg zu dem Raid war mit UNGLAUBLICH vielen Stunden Warterei (verteilt auf 3 Monate, nahezu täglich versucht) verbunden, da immer Irgendwie Leute gefehlt haben.

        Wenn es in D2 keinen Raidfinder oder etwas adäquates geben wird bin ich da komplett raus.
        Werde auf keinen Fall vorbestellen – vorrausgesetzt es kommt jemals ohne zu wissen, das es ein Raidfinder und Clanfunktionen geben wird.

        Ich habe die Gläserne Kammer noch nicht gesehen, den alten dicken auch nie gelegt. nur mal alleine in den Raid gelaufen um wenigstens die Grimoire-Karte zu bekommen…

        Selbst bei schweren Quests, die ich alleine nicht hinbekomme benötige ich Wochen, bis ich mal Leute finde mit Permanet-Spam auf dem Turm… da habe ich mittlerweile keine Lust mehr zu.

        • DennisCGN
          11. Februar 2016

          Versteh dich irgendwo, aber so schwer ist es eigentlich nicht, Leute zu finden, die einem helfen. Oder einen Clan. In unserer Gruppe zum Beispiel kannst du doch einfach mal fragen, ob jemand einen Platz in seinem Clan für dich hat. Wenn du deinen Situation schilderst und deine „Anforderungen“ an einen Clan nennst, gibt es bestimmt genügend Angebote. Dann könnt ihr mal Probe spielen und vielleicht findest du die passende Gruppe.

  • Anonymous
    10. Februar 2016

    Ich find es einfach nur schade und lächerlich das Bungie es nicht für nötig hält uns ein dlc zu basteln wen schon destiny 2 nicht dieses jahr kommt.

    • DennisCGN
      11. Februar 2016

      Sehe ich ähnlich. Aber es ist nicht klar, ob kein DLC mehr kommt und auch wann Destiny 2 kommt, ist bisher unkommentiert.

  • TheEqualiz3r
    10. Februar 2016

    Die Raids mit den immer wiederkehrenden Challenges sind doch auch schon lange keine Motivation mehr.

    • DennisCGN
      11. Februar 2016

      Es wird zumindest nicht spannender…

  • Benny
    12. Februar 2016

    Ich denke ihr habt alle Fakten und das allgemeine Gamergefühl sehr gut beschrieben. Ebenso gefällt mir Jimmys Beitrag, der auch definitiv aus dem „Leben“ ist.

    Es geht letztlich immer um die Entwicklung des Hüters und die stagniert nun mal aktuell. Man trifft sich dienstags mit den „homies“ und quält sich mal eben fix durch den Raid, ärgert sich über die Geister ( auch wenn das mittlerweile zum runninggag geworden ist) aus der Dämmerung und dann…. bisschen pvp-Gedaddel und WE ein wenig Osiris-Trollerei auf der Suche nach ein wenig Feintuning am pvp-equip.

    Im Laufe der Woche quält sich mit dem ein oder anderen Teammitglied, der dienstags nicht am Start war, aber eigentlich auch gar kein Bock mehr auf den Raid hat. Das war zu Atheon und Crota Zeiten niemals, weil man den Hüter vom Kollegen ja ebenfalls auf Stand halten wollte und man selbst auch ohne Loot Spaß hatte.

    Zwischendrin kommt mal Eisenbanner, was abgesehen von den lags immer noch bockt. Die Events – nun ja – sind absoluter Mist. Die Quests zum Halloween haben nicht mal 2h Spaß gemacht und Crimson bestenfalls 1 Tag. Witziger Spielmodi, aber ein Loot der quasi unbrauchbar ist, wenn man nicht grad den Lottogewinn einfährt. Da war SRL noch das loottechnische OP-Event.

    Meiner Meinung nach muss alle 3-4-5 Monate neuer content her, den ich mir auch gerne 20 Euro kosten lasse. Alternativ ein Raid, der auch mal einige Wochen unbestanden bleibt. Auch wenn mir der Oryx-Raid gefallen hat, ist er insbesondere im hardraid nicht schwierig genug.

    Unterm Strich bleibt es für mich zwar eines der, wenn nicht das beste Spiel was ich je gesuchtet habe, aber aktuell gibt es in unseren Partys nur ein Thema …

    Auf welches Spiel steigen wir gemeinsam um. Division/ Cod oder gibt es noch andere Alternativen.

    An dieser Stelle dürften viele andere Clans auch stehen, so dass Bungie hier klar am Zug ist.

    • DennisCGN
      12. Februar 2016

      Du fasst es echt sehr, sehr gut zusammen. Dass Oryx nicht all zu schwer ist sehe ich zwar weniger als Problem, aber ich kann deine Meinung verstehen. Da wäre es auch eigentlich nicht so schwierig für Bungie gewesen, sich als Challenge Mode einfach etwas extrem schwieriges einfallen lassen, zumindest bei Oryx selbst. Die Golgoroth Challenge finde ich persönlich absolut genial, das Teamwork, das wir da an den Mann bringen müssen, ist 1A! Aber Oryx ist dann halt trotz echt cooler Mechanik zu leicht, vor Allem in der Challenge. Aber ich finde man sieht bei KF auf jeden Fall Fortschritte, darauf kann man in jedem Fall aufbauen – meiner Meinung nach. Danke für deine Meinung 🙂

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