Die Jagd nach Ritual-Playlist-Waffen
Chris Proctor (Weapon Feature Lead bei Bungie) erzählt mehr über Waffen wie „Letzter Dollar“ aus dem Gambit-Lootpool.
Bungie fügte mit „Jenseits des Lichts“ neue Waffen dem Lootpool der Ritual-Playlists (Gambit, Schmelztiegel, Vorhut) hinzu, die von den Spielern gefarmt werden können. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es einem teilweise sehr unfair vorkommt, weil einige Spieler scheinbar ständig diese Waffen droppen und Andere vielleicht mal eine mit etwas Glück ergattern.
Doch was sagt Bungie über die Ritual-Playlist-Waffen und über das Feedback der Hüter?
Chris Proctor kommt in einem Blogpost von Bungie zu Wort:
Jede dieser Waffen hat eine niedrige Droprate und tiefe Perk-Pools, was Spielern, die sich auf eine bestimmte Playlist fokussieren, eine Waffe zum Nachjagen bieten soll. Unser Ziel beim Einführen dieser Prämien war es, Raum für längere Zeit sowie Ritual-spezifische Ziele für Spieler zu schaffen, wenn sie dem perfekten Wurf einer Waffe nachjagen, und den möglichen Platz für Perk-Würfe an einem Waffen-Archetyp auf gleiche Weise zu erkunden, wie es Waffendesigner tun.
Chris Proctor, Weapon Feature Lead
Das mit der niedrigen Droprate kann ich bestätigen. In zig Gambit-Matches bekam ich die „Letzter Dollar“ sage und schreibe E I N M A L! Und das, obwohl ich meinen Geist für die Jagd nach der Waffe optimiert habe, indem ich den Mod „Wohlstand (Gambit)“ eingesetzt habe, der eine Chance auf ein zusätzliches, Legendäres Ausrüstungsteil bietet. Erwähnter Mod erleichtert durch die zusätzliche Chance die Jagd nach der begehrten Waffe eigentlich ein wenig. Die von Chris erwähnten „tiefen Perk-Pools“ schmälern natürlich die Chance auf den erwünschten Godroll zusätzlich, weshalb durchaus eine Menge Zeit dabei draufgeht. „The grind is real!“ ist ein gängiger Satz in Destiny-Chats derzeit, wenn die Rede von besagten Waffen oder auch einigen Exos ist. Bei Bungie ist das Feedback der Hüter angekommen und es ist geplant, die Droprate zum Ende dieser Saison zu erhöhen. Laut Chris soll sie nicht so stark gepusht werden, dass es zu leicht wird, die Waffen zu farmen, aber es soll zu einem „positiven Erlebnis“ werden. Sollte die Änderung nicht den gewünschten positiven Effekt haben, will Bungie gegebenenfalls nochmal nachjustieren.
Die Ritual-Playlist-Waffen kamen im Grunde aber recht gut bei den Hütern an, denn viele sehnten sich nach dem Grinden. Deshalb gibt es jetzt in Saison 13 in jeder dieser Playlists 2 weitere Waffen, also ingesamt 3 Waffen, solcher Art zu ergattern. Einige mehr, Andere weniger beliebt. Chris verrät auch, wie es in zukünftigen Saisons, in Hinsicht Playlist-Lootpool, aussehen soll:
Es könnte Saisons geben, in denen diese Pools unverändert bleiben, und andere, in denen eine neue Waffe dazukommt, während eine andere aussortiert wird. Dies sollte dafür sorgen, dass die Angebote für Spieler abwechslungsreich bleiben, die auf der Jagd nach einer bestimmten Prämie sind.
Chris Proctor, Weapon Feature Lead
Ich persönlich finde diese Aussage ein wenig schwammig. Klingt ein bisschen nach: „Wenn wir’s schaffen, kommt mal ne neu Waffe dazu, wenn nicht, dann halt nicht.“ Grinden ist ein wichtiger Punkt in jedem MMO, auch in einem Action-MMO, wie Destiny. Es wird immer Spieler geben, die es nicht mögen, aber der Großteil hat Spaß daran sich eine „Godroll-Waffe“ zu erfarmen. Deshalb sollte Bungie da am Ball bleiben und das nicht schleifen lassen.
Viel Spaß beim Grinden und guten Loot, Hüter! <3 Eure Uschi