Die bewegende Geschichte davon, wie Destiny ein Leben retten konnte
Hallo liebe Hüter,
liebt ihr diese Community Stories auch so sehr wie ich? Ihr wisst schon, diese Geschichten von den Menschen, die dieses Spiel genauso lieben wie wir und auf berührende Weise eine Geschichte zu erzählen haben. Der blinde Junge, der seine eigene Waffe bekommen hat. Der gehörlose Junge, der durch den Raid gezogen wurde oder der Mann aus unserer deutschen Community, der ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug brauchte und eine Spendenaktion über eine Osiris-Helpline gestartet hat. Hier ist die neueste dieser Stories. Ich erzähle sie euch.
Diese bewegende Geschichte kommt von der Streamerin Lucent_beam und diese berichtet uns davon, wen sie vor kurzem getroffen hat:
Eines meiner größten Hobbys in Destiny ist es, Leuten zu helfen. Oft gucke ich durch meine Freundesliste und schaue, wer Hilfe braucht. Manche schaffen den Dämmerungsstrike nicht oder sie haben ein sehr niedriges Level und möchten in den Raid. Die größte Herausforderung, die ich mir selber gestellt habe, ist die Turm-Challenge. Hier fliege ich in den Turm und schaue, wer dort herumläuft. Die Leute mit dem niedrigsten Lichtlevel oder mit den schlechtesten Waffen, die lade ich zu mir in die Party ein und schaue, wie ich Ihnen helfen kann. Man gerät echt an viele kuriose Menschen. Glaub mir, es ist wirklich eine Herausforderung mit fünf völlig fremden Hütern den Raid zu spielen.
Heute Nacht fühlte ich mich, als hätte ich den Jackpot in der Turm Challenge. geknackt. Ich fand jemanden mit einem Level von 376, ich lud ihn in die Party ein und er jointe tatsächlich.
Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Rentner handelt und er spielte Destiny meistens ganz allein. Er hatte noch nie einen Raid oder einen Dämmerungsstrike gemacht. Genauso wenig kannte er die Beutezüge.
Er hat über 600 Stunden Spielerfahrung und drei Charaktere. Einen auf 376, einen auf 380 und einen auf 371.
Er spielt am liebsten mit Automatikgewehren – denn seine Finger fangen an zu zittern.
Da er das Spiel meistens alleine gespielt hat und kein Youtube, keine Facebook Gruppe und noch nicht mal Google befragen konnte, hatte er eine ganz andere Spielerfahrung als wir. Es war total faszinierend. Er wusste nicht, dass es eine wöchentliche Zurücksetzung gibt. Er wollte wissen, warum in seiner Quest steht, er müsse bis Dienstag warten. Er löste das Puzzle von der Schläfer Simulant alleine. Es kostete ihn mehrere Stunden an mehreren Tagen. Er probierte einfach alle Kombination durch. Bis eine funktionierte. Ernsthaft! Er wusste nicht, wie sein Fokus heißt oder welche Schadensart er macht. Er fand, Xur ist ein Drecksack, weil er sich bei ihm die Vermächtnis Engramme geholt hat und nie eine exotische Waffe mit hohem Lichtwert bekommen hat. Er dachte, es wäre einfach eine geringe Chance, eine Waffe mit hohem Licht zu erhalten. Seine liebste Waffe ist Drachenatem. Er mag es, wenn es „Riff raff“ macht und er mag die Feuerspur, die sie legt. Er spielt am liebsten mit Automatikgewehren. Denn seine Finger fangen an zu zittern und mit diesen ist es am einfachsten zu zielen. Er hat bisher 12 PvP Spiele gespielt. Diese machten ihm zwar Spaß, aber er fühlte sich eher als Lockvogel und deswegen lässt er das lieber. Am liebsten spielt er das Gefängnis der Alten und die Archon Schmiede.Er hat sich erst vor kurzem ein Mikrofon zugelegt und hat einen anderen älteren Herrn kennengelernt. Dieser erklärte ihm, was das Infudieren ist. Das hat ihn wirklich sehr vorangebracht.
Er sagt von sich, er ist kein Gamer. Das sehe ich allerdings anders. Destiny war das komplexeste und interessanteste Spiel, was er je gespielt hatte.
Aber das Highlight seiner Geschichte erzählte er mir, als wir auf dem Mond auf ein Kriegssatelitenevent warteten. Nachdem wir den Dämmerungsstrike gemacht haben. Alles für seine Quest, für die Schläfer Simulant.
„Dieses Spiel rettete wirklich mein Leben.“
Er sagte: “ Ja, dieses Spiel rettete wirklich mein Leben. Meine Frau starb zu Weihnachten 2014. Kurz danach, neun Monate später, starb mein Sohn. Ich habe keine weitere Familie außer meiner Enkeltochter, die ist 11 Jahre alt und nun muss ich für sie sorgen. Ich bin im Ruhestand, aber dieses Spiel hält meinen Verstand wach! Ich meine, ich fühle mich, als würde ich hier leben. Ich träume davon, hier zu sein. Und das ist wirklich aufregend. Es ist die aufregendste Zeit in meinem Leben.“
In diesem Moment fühlte ich die Größe, die Menge an Leben, die dieses Spiel berührt hat. So viele, dass man sich das gar nicht vorstellen kann.
„Ich bin einfach von Herzen glücklich, dass Destiny existiert.“
Ich hoffe, ich kann ihn dazu überreden, mit mir und meinen Freunden den Raid zu spielen.
So, meine Lieben Hüter. Nun kennt ihr auch die neueste Community Story. Ich hoffe, sie hat euch genauso berührt wie mich. Ich bin froh, dass ich sie euch näher bringen konnte. Also Hüter, haltet die Augen offen und stürzt euch ins nächste Abenteuer – zusammen!
Liebe Grüße,
Queeny
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Jannik Wendt
Einfach Wow 🙂
sandra marschall
Wow krass!
Ich hab jetzt ernsthaft das heulen angefangen, weil mich das so stark berührt…