Destiny 2 – Festung der Schatten

Bungie kündigte die Erweiterung „Festung der Schatten“ an und stellte damit die Zukunft von Destiny 2 vor.

Wie viele andere Destiny Fans habe ich gestern den Stream von Bungie verfolgt und hatte danach erstmal ein wenig damit zu tun, die ganzen Eindrücke und Neuigkeiten zu ordnen und zu verarbeiten. Als Destiny 1 Veteranin habe ich viel in Erinnerungen geschwelgt, aber ich will nicht abschweifen, beginnen wir mit den Fakten!

Die Erweiterung „Festung der Schatten“ erscheint am 17.09.2019 und ist bereits vorbestellbar.

Etwas Grauenvolles schlummert unter der Mondoberfläche. Eris Morn vertraut dir diese ominösen Hinweise an – ihren Warnbrief, eine Schar-Kryptoglyphe, die das Geheimnis eines undenkbaren Ritus hütet, und die Aufzeichnungen einer Geheimexpedition des Goldenen Zeitalters, die an der Wahrheit zugrunde ging … an derselben Wahrheit, der du dich jetzt stellen musst.
  • Die Collector’s Edition kann direkt über den neuen, europäischen Bungie Store vorbestellt werden. Es gibt sie für PC, Xbox und PlayStation. Zusätzlich kann man auch eine Version vorbestellen, in der kein Code für die Erweiterung enthalten ist, sondern nur alle physischen Zugaben, aus der Collector’s Edition.
  • Für die Xbox One kann man digital 2 verschiedene Versionen vorbestellen. Die normale Version für 34,99€ und die Version „Digital Deluxe Edition“ für 59,99€. Im Store ist die Größe mit ungefähr 88,71 GB angegeben.
  • Für Playstation 4 ist es ebenso möglich, die normale digitale Version für 34,99€ zu erstehen oder die Deluxe Version für 59,99€. Laut Store muss mindestens 105 GB für das Spiel zur Verfügung stehen.
  • Auf Steam ist die Erweiterung für PC vorbestellbar und auch hier gibt es die Möglichkeit die beiden Versionen für 34,99€ oder eben 59,99€ vorzubestellen. Angegeben sind hier 105 GB verfügbarer Speicherplatz.

Als Inhalt beider Versionen wird folgendes angegeben:

  • Neue Missionen & Quests
  • Neuer Zielort & Dungeon
  • Neue Rüstung & Ausrüstung
  • Ein brandneuer Raid
  • Saisonpass für die Saison der Unvergänglichen
  • Und mehr

Mit der Digital Deluxe Edition erhaltet ihr zudem:

  • Vier Saisonpässe, die jeweils einzigartige und exklusive Aktivitäten und Belohnungen bieten
  • Eine exotische Geste und ein Geist, sowie ein exklusives Abzeichen

„Unsere alten Ängste kehren zurück… Wir müssen dieser Pein ein Ende setzen, so oder so!“ Eris Morn

Eris Morn wird eine große Rolle spielen.

Es geht also auf den Mond und es gibt ein Wiedersehen mit Eris Morn. Sie ist zurück und hat eine Macht entfesselt, die tief unter der Mondoberfläche schlummerte und wird nun von Visionen ihrer grausamen Vergangenheit heimgesucht. Sie braucht unsere Hilfe, denn sie kann diese Macht nicht kontrollieren und weiß auch nicht, wie sie diese entfesselt hat. Auf dem Mond werden die Hüter mit ihren schlimmsten Albträumen konfrontiert und ihre Aufgabe ist es, diese zur Strecke zu bringen, bevor sie die Menschheit wieder in ein dunkles Zeitalter stürzen.

Die Bilder, die bereits gezeigt wurden machen mich ganz nostalgisch. Schauplätze und Gegner, die schon fast vergessen waren, tauchen plötzlich wieder auf. Crota und Atheon, Raidbosse aus Destiny 1, die immer schreiende Hexe Omnigul und der riesige Oger Pogoth, die beide Endgegner eines Strikes in Destiny 1 waren, der Mond, das Kosmodrom und auch Ghaul oder Skolas sind zum Beispiel in den Ausschnitten zu erkennen, die Bungie im Stream und ViDoc zeigt. Auch einige Schauplätze aus der Vergangenheit der Hüter wurden gezeigt.

Einer unserer Albträume aus Destiny 1: Crota, der Raidboss aus „Die Dunkelheit lauert“.
Atheon, Raidboss aus der Gläsernen Kammer in Destiny 1.
Skolas, der Kell der Kells. Ihm begegneten wir im Gefängnis der Alten, als es in Destiny 1 noch intakt war.
Über dem Kopf ist „Crota Phantasm“ zulesen, was soviel heißt wie Hirngespinst, Sinnestäuschung oder Wahngebilde von Crota.

„Es ist kein Remake oder Remaster von Destiny 1, auch wenn wir einige Charaktere bereits aus Destiny 1 kennen.“ betont Bungie.

Back to the Roots – Mit anderen Worten nach Alt Russland, ins Kosmodrom.
Sind das Besessene im Schwarzen Garten?
Der neue Raidschauplatz soll der Schwarze Garten sein, den die Veteranen unter euch bereits aus Destiny 1 kennen.

Es wird dunkel und es wird gruselig! Das Dunkelste, an das ich mich aus Destiny 1 erinnere, ist das Ende des Strikes „Die Dunkelklinge“ und selbst die wird uns nun begegnen.

Der Strikeboss „die Dunkelklinge“ aus Destiny 1.

Der Mond ist zwar noch immer der Mond, aber auch er hat sich verändert. Er ist düsterer, als je zuvor und wie der Titel des DLC bereits verrät, gibt es eine Festung der Schatten.

Der Mond ist nicht mehr ganz, was er mal war.

Nicht nur der Mond hat sich verändert, auch die Schar, die dort ihr Unwesen treibt, sieht nicht mehr ganz so aus, wie wir sie kennen. Es erinnert mich sehr an verschiedenste Horrorfilme, wenn ich mir einige Bilder ansehe. Sie sehen dunkler, böser, ja einfach erschreckender aus, als zuvor.

Eine Mischung aus einem verfluchten Leibeigenen und einer Hexe? Die Schar hat sich verändert.
Auch die Leibeigenen wirken blutrünstiger, als zuvor.
Warum die Schar sich verändert hat, wissen wir noch nicht.

Starten werden alle Hüter mit einem Powerlevel von 750, was dem jetzigen Höchstlevel entspricht. Es ist also nicht nötig, vorher jemals Destiny 2 gespielt zuhaben, um mit „Festung der Schatten“ starten zu können. Das neue Levelcap wird wahrscheinlich 800 Power betragen, denn dieser Wert ist im veröffentlichen Bild- bzw. Videomaterial von Bungie zu erkennen.

Erste Blicke auf die „Albtraum Rüstung“

Ganz neu kommen die „Finishing Moves“ ins Spiel

Wie der Name schon sagt, geht es um den finalen Schlag, der dem Gegner endgültig den Gar ausmacht. Das sieht bei jeder Klasse etwas anders aus, aber auf jeden Fall bei allen sehr eindrucksvoll. Der Jäger nutzt natürlich seine Messer, der Titan seine Fäuste und der Warlock Licht, bzw. Magie.

Jäger-Finishing-Move
Warlock-Finishing-Move
Titan-Finishing-Move
Warlock und Titan im Finishing-Move

Neu in Destiny : Armor 2.0

  • Legendäre Rüstungsteile haben einen bestimmten Wert an Punkten (8), der beliebig mit Mods gefüllt werden kann.
  • Mods haben unterschiedliche Punktewerte, wobei legendäre Mods die höchste Punktzahl tragen.
  • Mods können in alle Rüstungsteile eingesetzt werden, egal ob Helm, Arme, Brust oder Beine.
  • Wie die Mods erhältlich sind, wurde nicht genauer erörtert. Man muss sie freischalten, damit man sie benutzen kann.
Dank „Armor 2.0“ werden Rüstungen noch individueller.

Artefakte werden in Destiny 2 eingeführt

  • Artefakte besitzen verschiedene Park-Stufen (1-5)
  • Je höher die Stufe, desto mächtiger sind die Perks
  • Die Perks der letzten Stufe haben nahezu soviel Macht, dass sie sich exotisch anfühlen.
  • Wie die Perks freigeschaltet werden, ist noch nicht bekannt.
Das Artefakt „Auge des Torlords“ in der Detailansicht.

Der erste Blick auf 2 neue exotische Waffen

  • Es wird ein neues Spurgewehr geben, dessen Name und Schadensart noch nicht bekannt ist
  • Eine neue Handfeuerwaffe wird erhältlich sein, mit der es annähernd möglich ist, zu snipern. Diese neue Spezialwaffe hat ein Visier und ist deshalb nicht unbedingt für den Nahkampf geeignet.
Der Name dieses neuen, exotischen Spurgewehres ist noch nicht bekannt.
Die neue Exotische-Waffe in Action.
Die neue, exotische Handfeuerwaffe in der Detailansicht.
Wozu ein Scharfschützengewehr, wenn man genauso gut eine Handfeuerwaffe nehmen kann?

Neues im Bereich PvP

  • Spielmodi aus der Vergangenheit, wie „Eliminierung“, werden eingeführt
  • Die Playlists werden überarbeitet
  • Ein Fokus von Bungie liegt auf dem Schmelztiegel, wir dürfen also gespannt sein, was uns dort nach an Neuigkeiten erwartet
Wenn auch ein wenig verändert, so ist doch offensichtlich, dass es sich bei dieser PvP-Map um den Witwenhof aus Destiny 1 handelt.

Ich verabschiede mich an dieser Stelle, bedanke mich bei meiner Tochter (Kiwi), die mich diesmal beim Recherchieren unterstützt hat, und wünsche euch allen guten Loot und möge das Licht mit euch sein. Eure Uschi <3

Was da wohl auf uns zukommt?
1 Comments
  • ToxDestiny
    8. Juni 2019

    Danke Kiwi und Uschi 🙂

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