Destiny 2: Neue Maps und Modes – Infos zur Zukunft des PvP

Joe Blackburn, der Assistant Game Director von Destiny 2, hat sich auf Twitter nach langer Zeit wieder zu Wort gemeldet. Noch vor dem großen Destiny 2-Showcase am 24. August wollte er sich ein wenig Zeit nehmen, um die inzwischen stark ausgehungerten PvP-Spieler von Destiny 2 mit Infos zu versorgen. Was er zu sagen hat, ist als absolut positiv zu bewerten, jedoch muss jeder für sich selbst beantworten, ob diese Infos reichen, um ihn aus dem Winterschlaf zu wecken und den Schmelztiegel wieder unsicher zu machen.

Was ist bei Bungie los? Was können wir in der Zukunft erwarten?

Blackburn beginnt damit, dass der Schmelztiegel ein essenzieller Bestandteil von Destiny 2 und seiner Magie ist. Er könne sich kein Destiny 2 vorstellen, ohne dass er eine neue Waffe erhält und diese nicht im Schmelztiegel testet. Damit schafft er sämtliche Gerüchte aus der Welt, die behauptet hatten, Destiny 2 würde sein PvP in Zukunft abschalten. 

Das Team habe das Jahr über daran gearbeitet, Vorkehrungen für die Zukunft des PvPs zu treffen, dazu gehören unter anderem das letzte große Stasis-Tuning, die Händler-Ruf-Updates sowie die veränderten Waffen Metas. Vieles ist jedoch noch nicht im Spiel, man ist gerade dabei einen großen Plan umzusetzen, von welchem es lediglich ein paar Schnipsel bisher ins Spiel geschafft haben. Nächste Season wird es die nächsten Schnipsel geben – wenn es Änderungen am 3rd Person peaking sowie den großen Prüfungen von Osiris-Revamp gibt (mehr dazu im großen Showcase).

Er erzählt, dass das Team unglaublich viel Gas dabei gegeben hat, die Belohnungen im Schmelztiegel sowie die Gameplay Meta frisch zu halten, was ein Job ist, mit dem man nie wirklich „fertig“ ist. Er weiß aber auch, dass das Team enormen Raum zum Verbessern hat, wenn es um das Thema neue Maps & Modi geht.

So hat man das erste halbe Jahr in 2021 damit verbracht, das Fundament zu überarbeiten, nun gründete man neue Teams speziell für neue Maps & Modi. Man ist von der Investition und Wichtigkeit dieser Teams überzeugt, jedoch braucht es etwas Zeit, um die Ergebnisse im Spiel zu sehen. 

Das ultimative Ziel: Konsistenz. Wenn du ein PvP-Spieler bist, will das Team, dass du weißt, dass du jedes Jahr neue Maps & Modi kriegst und der Rythmus soll vorhersehbar sein. Aber um das zu erreichen, muss der Strom erstmal wieder starten.

Der Strom startet wieder.. neue Maps ab Season 16!

Es braucht seine Zeit, damit neue Maps richtig spielbar sind. Um den Strom nun zu starten, arbeitet das Team daran, 2 Destiny 2 Maps aus der Content Vault mit den neuen Engine Updates kompatibel zu machen und mit Season 16 ins Spiel zu bringen.

Als man die Destiny 2 Engine mit Jenseits des Lichts geupgraded hat, bewirkte das, dass man jede Map und jeden Modus einzeln manuell porten musste. Während es von außen so aussieht, als müsse Bungie nur einen Knopf drücken, um die Maps & Modi wieder ins Spiel zu bringen, ist es eigentlich ein deutlich größerer Aufwand, diesen Content wieder in die Rotation zu integrieren.

Nachdem in Season 16 die 2 alten Maps zurückgekehrt sind, kommt in Season 17 eine brandneue Map ins Spiel. Es kommen eine Menge neuer Umgebungen in Destiny 2 und man ist begeistert, diese dann auch im Schmelztiegel zu integrieren.

Außerdem wird man im Anschluss an diese 3 Maps dann in Season 18 eine Destiny 1-Map remastern und diese zum aller ersten Mal in Destiny 2 bringen.

All dies passiert parallel zum Plan, in der weiteren Zukunft eine vorhersehbare Roadmap mit neuen Maps in Lightfall und weiter hinaus zu erarbeiten. 

Und was ist mit neuen Modi?

Blackburn sagt, dass neue Maps natürlich nur ein Teil des Rezepts zur Wiederherstellung des PvPs ist. Neue Modi zu entwickeln ist genau so wichtig.

Also beschreibt er, dass es derzeit neben der Erstellung neuer Maps 3 Hauptaufgaben für die neuen Teams gibt:

  • Zum einen untersucht das Team die Möglichkeit, den beliebten Modus Rift nächstes Jahr in Destiny 2 zu integrieren. Die Destiny Sandbox hat sich extrem verändert und ist deutlich schneller geworden   im Vergleich zu Teil 1, sodass das Team noch validieren muss, dass der Modus mit dem neuen Gameplay spielbar ist.
  • Der zweite Kern ist das Entwickeln brandneuer Modi. Das Team arbeitet hart daran, 2022 brandneue Modi ins Spiel zu bringen, ist jedoch noch nicht weit genug, um genauer über diese zu sprechen.
  • Zuletzt will man nach der Überarbeitung von den Prüfungen von Osiris untersuchen, welche systemischen Überarbeitungen das Ökosystem des Schmelztiegels benötigt. Man möchte ein Rework in der Größe des Trials Reworks nun jedes Jahr für die Spieler anbieten.

Auch Gambit ist im Blickfeld..

Hier möchte Joe Blackburn nicht all zu sehr ins Detail gehen bei Twitter.

Man ist hier einen Schritt hinter dem PvP. Während man im PvP im ersten Halbjahr von 2021 das Fundament überarbeitet hat und nun anfängt, Maps & Modi zu kreieren, ist man bei Gambit gerade dabei, Änderungen am Fundament zu playtesten, die in Season 16 kommen sollen. Hierbei liegt der Fokus auf der Ökonomie schwerer Munition, dem Urzeitler-Kampf, dem Invader-Kampf und mehr. Im Anschluss, wenn das Fundament überarbeitet ist, sollen auch hier Teams an neuen Maps arbeiten.

 

Was haltet ihr von den neuen Aussagen? Seid ihr zufrieden?

Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Bis dahin,

Dennis, out!