The Sounds of Destiny – Bungies Twitch-Livestream Nr. 2 – Zusammenfassung
Nach knapp einer Stunde war es auch schon wieder vorbei mit dem dieswöchigen Livestream Bungies zum Thema „The Sounds of Destiny“, aber schön der Reihe nach…
DeeJ, seines Zeichens Community Manager von Bungie, fungierte als Gastgeber und startete nach einem 10-minütigen Countdown nicht wie angekündigt mit einem Hintergrundvideo, sondern in einer ganz anderen Sache. Bungie hat sich mit der hauseigenen Bungie-Foundation mit Twitch und der Make-a-Wish-Foundation zusammengetan. Die Bungie-Foundation erfüllt schwerkranken Kindern Wünsche, welche z.B. mit Medien und Unterhaltung zu tun haben und dafür wurde 10 Minuten die Werbetrommel gerührt – absolut in Ordnung bei solch einer guten Sache.
Für 5 Dollar pro Monat kann man die Bungie-Foundation unterstützen und somit auch die kranken Kids und wäre das nicht schon schön und ausreichend genug, bekommt man für seine Spende auch noch neue Twitch-Emoticons als Goodie oben drauf.
Also letzter kurzer Ausflug vom Thema weg, erwähnte DeeJ nur, dass es an dieser Stelle in den folgenden Wochen genauere Infos zu dem großen Destiny-Update geben wird, er jetzt aber noch nicht viel sagen könne, da alles in der Endprüfung sei.
Nun aber zum eigentlichen Hauptthema des Abends – „The Sounds of Destiny„
Als Intro wurde ein knapp 15-minütiger Videoclip zu der Entstehung der verschiedenen Sounds und der damit verbundenen Arbeit gezeigt – absolut sehenswert!
Darin wird unter anderem erwähnt, dass sich Komponisten und Sound Engineers immer wieder in die Quere kommen, da die eine Partei die Musik und die andere Datei die Soundeffekte lauter haben möchte – alles auf spaßiger Basis versteht sich.
Ganz im amerikanischen Stil sieht man, wie das Audioteam in die Wüste fährt um diverse Waffensounds aufzuzeichenen und wieviel Spaß sie dabei haben. Ein weiterer interessanter Punkt des Kurzfilmes sind die Synchronsprecherinnen und Synchronsprecher der einzelnen Destiny-Charaktere. Hier nur ein paar der handelnden Charaktere:
Nach diesem beeindruckenden Blick hinter die Geräuschwelt Destinys wurde ins Livestudio geschalten, in welchem sich auch bereits die heutigen Gäste eingefunden hatten: Story Lead CJ Cowan, Audio Director C Paul Johnson, Morla Gorrondona (Eris Morn) und Kirsten Potter (Mara Sov).
Zu Beginn wurde die Stimme von Eris Morn – Morla Gorrondona – zum Gespräch gebeten, welche auch gleich darauf angesprochen wurde, wie sie zu ihrer Rolle kam. Diese erzählte dann, dass sie ursprünglich in der Audio-Entwicklungsabteilung der Scharsounds arbeitete. Da sie mit so viel Herzblut bei der Sache war, wurde sie gebeten die Stimme von Eris zu übernehmen.
Anschließend war die Königin an der Reihe – Kirsten Potter – die Stimmengeberin von Mara Sov. Diese erzählte, dass sie ganz normal gecastet wurde und so zu ihrer Rolle kam. Sie erwähnte auch, dass sie nicht einfach ihren Text herunterspulen kann und gut ist es, sondern dass sie immer aktiv mitschauspielern muss, um ein Feeling für die ganze Sache zu bekommen.
Beide waren sich aber einig, dass es viel schwieriger ist für ein Computerspiel die Synchronisation zu übernehmen als für einen Kinofilm. Hier könne man nicht die Kostüme anziehen und in die Rolle schlüpfen, da man maximal einen hautengen Spandex-Anzug anziehen kann, um der Rolle näher zu kommen. {Spandex-Anzüge werden in der Computerspiel- und Animationsbranche zum Drehen der Videosequenezen verwendet.}
Ein genereller Arbeitstag einer Synchronsprecherin bzw. eines Synchronsprechers besteht aus einer 4 stündigen Session mit jeweils 10 Minuten Pause nach einer Stunde. Es gibt auch immer drei Versionen einer Audioaufzeichnung mit z.B. mehr oder weniger Enthusiasmus, um anschließend im Studio den richtig wirkenden Sound auszuwählen.
Die Twitch-Zuschauer konnten auch wieder Fragen stellen, die fleißig beantwortet wurden. Ziemlich zweideutig und spaßig wurde es, als „Eris“ nach einer Geschichte aus ihrem Bungieleben gefragt wurde. Sie erzählte, dass sie gerne backt, am allerliebsten Cookies. Das dies von den Zusehern im Chat nur allzugerne aufgegriffen wurde, muss man wohl nicht extra erwähnen.
Die beiden anwensenden Herren erwähnten, dass es für sie immer das Schönste sei, wenn sie wochenlang schreiben und texten und eine genaue Vorstellung der Darbietung zu ihren Zeilen haben und im Studio ist alles anders. Nicht im negativen Sinne, sondern ganz im Gegenteil. Gemeinsames Fazit der heutigen Sendung war, dass die Sound Engineers, sowie alle Synchronsprecherinnen und Synchronsprecher eine fabelhafte und wichtige Arbeit leisten.
Kleines Detail am Rande: Ausgerechnet beim Audio-Livestream Bungies kam es zu Soundproblemen ;-))
DeeJ machte auch einen kurzen Blick in die Zukunft und ließ uns schon mal das Thema des nächstwöchigen Livestreams wissen: Clans!