Destiny – „The Guardian“ über Bungies Ausmaße
Die englischsprachige Zeitung „The Guardian“ hat in der aktuellsten Ausgabe über Destiny berichtet. Doch der Artikel dreht sich weniger um das Spiel selbst, sondern vielmehr um die Dimension die Destiny angenommen hat.
Der Guardian ist eine der renommiertesten Zeitungen weltweit und hat einen Reporter zu Bungie entsendet um sich das Studio anzusehen in dem Destiny enstanden ist.
Demnach habe Bungie mit fünf Leuten die Idee und die grobe Struktur und Story von Destiny entworfen. Aus diesem 5 Mann Team ist inzwischen ein 500 Mann starkes Entwicklerteam herangewachsen welches ausschliesslich an Destiny arbeitet.
Jonty Barnes:
„Wir begannen im Sommer 2009 mit Destiny, es war ein sehr kleines Team, weniger als 5 Mann die darüber sprachen wohin die Reise gehen sollte, die Vision hinter allem“
Zum Vergleich: Als Bungie im Jahre 1991 enstand arbeiteten nur zwei Männer in dem kleinen chicagoer Studio, die zwei Freunde Jason Jones und Alex Seropian.
Doch wohin mit all den Leuten? Nachdem im Jahre 2007 Activsion Interesse an der Idee von Destiny bekundete war schnell klar, dass das Studio wachsen muss. Bungie bemerkte rasch, dass der Platz mit jedem Tag an dem sie weiter am Destiny Universum schufen enger wurde – ein neus Hauptquartier musste her. Zufälligerweise wurde zu dieser Zeit ein Multiplex Kino um die Ecke zum Verkauf angeboten. Bungie hat direkt zugeschlagen und sich kurzerhand dieses Gebäude gegönnt. Die Wände zwischen den Kinosäälen mussten weichen jnd Platz für ein grosses Entwicklerbüro schaffen in dem 500 Mann Platz finden mussten. Selbstverständlich musste eine Kühlanlage auf dem Dach installiert werden um die Hitze der rauchenden Köpfe wieder auf Normaltemperatur herunterkühlen zu können.
Nach eingen Umbauten war das neue Hauptquartier für die Mannen von Bungie geschaffen – auf einer unglaublichen Fläche von zwei Fußballfeldern! 45 Meilen Kabel wurden verlegt
Dabei habe Bungie bewusst auf eigene Büros verzichtet um mehr Effizienz in die Arbeitsabläufe der Entwickler zu bringen. Jeder Mitarbeiter besitzt nur einen eigenen Schreibtisch auf Rollen. Keine Wände und keine Sonstigen Sichtbehinderungen – so sollte die Kreativität und die Teamarbeit der Entwickler gefördert werden. So konnte man beispielsweise sofort sehen wenn ein Entwicklerteam sich um einen Schreibtisch versammelte, dass dort etwas interessantes geschah. Der Reporter vergleicht das Studio sogar mit einem Nasa Kontrollraum.
Doch um Destiny zu erschaffen musste auch eine Serverstruktur her die dem Unternehmen „Destiny“ standhalten musste. Um das Netzwerk zum Laufen zu bringen hat Bungie ein riesiges Datencenter inLas Vegas gekauft.
„Das Interessante an Las Vegas ist, dass dort keine Erdbeeben, keine Hurrikans, keine Fluten sind – es ist perfekt“
Aus diesem Datencenter heraus entstand die Verbindungen zu vielen weiteren gemieteten Servern weltweit und auch die Verbiindung zu den PlayStation und Xbox Servern.
Das Resultat des Studios und des Datencenters können wir nun in wenigen Tagen auf unseren Bildschirmen zu Hause spielen. Bungie hat es geschafft alle Hürden zu meistern und uns ein Meisterwerk zu präsentieren. Die Köpfe des Studios haben bewiesen dass man auch ein grosses Entwicklerteam in einem Raum mit Kreativität und Begeisterung arbeiten lassen kann.
Den kompletten Artikel und weitere bemerkenswerte Zahlen über Destiny und Bungie könnt ihr euch hinter der Quelle durchlesen.
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spacewalk
Nasa Kontrollraum cool 🙂 da würde ich auch gerne arbeiten 🙂
Daniel
Perfekter Platz für ein Rechenzentrum – die Wüste von Las Vegas 😉
Patrick
Hauptsache kein Sand im Getriebe 😀