Destiny 2 – Die erste Story-Mission „Homecoming“ in der Analyse
In Destiny 2 soll es mehr von allem geben, was eine gute Videospiel-Geschichte ausmacht. Wir haben uns daher die erste Mission „Homecoming“ einmal genauer angesehen.
Hallo Hüter,
einer der größten Kritikpunkte, den es bei Destiny 1 sehr oft zu hören gab, war die schlecht erzählte Story, die einen nur selten wirklich in ihren Bann zog. Das soll in Destiny 2 nun deutlich anders werden! Seit der Gameplay-Premiere erreicht uns immer mehr Material aus der ersten Story-Mission „Homecoming“, in der die rote Legion den Turm und die letzte Stadt angreift.
ACHTUNG SPOILER!
Dichte Atmosphäre und spektakuläre Inszenierung
Die Mission beginnt mit einer ausgedehnten Cut-Scene in der wir die Vorhut, bestehend aus Cayde-6, Ikora-Rey und Commander-Zavala bei einer Besprechung im Turm sehen können. Im Hintergrund ist durch die großen Fenster zu sehen, dass ein großer Sturm über der Stadt und dem Turm aufzieht.
Cayde, Ikora und Zavala besprechen die Wetterlage und das Ausfallen der gesamten Sensorik jenseits der Mauer. Auch das Skyline-Verteidigungssystem ist ausgefallen, wobei Ikora vermutet, dass es sabotiert wurde.
Auch die Satelliten-Überwachung ist nicht mehr möglich, da es scheinbar keine Satelliten mehr im Orbit um die Erde gibt. Dann offenbart der Sturm sein Geheimnis und eine große Kabal-Flotte ist zu sehen, die Kurs auf die letzte Stadt genommen hat.
Die Schiffe eröffnen sofort das Feuer und nehmen den Turm unter Beschuss. Zavala ruft alle Personen im Raum zu sich, um sie mit seiner Verteidiger-Fähigkeit vor dem Feuersturm zu retten.
Der Turm wird von Explosionen erschüttert und die Kabal-Flotte bezieht Stellung über der Stadt, während der „Käfig“ für den Reisenden in Stellung gebracht wird.
Dann beginnt das Gameplay der Mission „Homecoming“. Wir finden uns auf dem Turm-Plaza, das unter schwerem Beschuss durch die Kabale steht.
Wir sammeln uns mit anderen Hütern und Commander Zavala an der Treppe im hinteren Bereich des Plazas. Auf dem Weg dorthin müssen wir uns gegen Kabale verteidigen, die mit Landungskapseln direkt in unserer Mitte landen.
Jetzt bekommen wir von Commander Zavala den Auftrag, das hintere Tor des Turmes zu verteidigen, um so möglichst vielen Leuten die Flucht zu ermöglichen, da sich hinter dem Tor die Rettungsshuttles des Turms befinden.
Wir können uns endlich mit Zavala zusammenschließen und gemeinsam gegen die Kabale vorgehen.
Gemeinsam mit Zavala wehren wir drei Angriffswellen der Kabale ab und machen uns dann auf die Suche nach dem Sprecher, der laut Ikoras Aussage verschwunden ist.
Auf dem Weg zur Bibliothek des Sprechers treffen wir einen alten Bekannten, dessen „Pfeif-Protokoll“ nach drei Jahren endlich repariert worden ist. Schade, dass es dafür jetzt ein bisschen zu spät ist.
Als wir den Bereich des Sprechers erreichen, müssen wir feststellen, dass seine Räume schlicht und ergreifend nicht mehr da sind. Alles ist zerstört und weitere Kabal-Einheiten rücken gegen uns vor.
Wir treffen auf Ikora-Rey, die uns informiert, dass der Sprecher nicht auffindbar ist. Sie wird wütend und bringt im Alleingang ein Kabal-Shuttle zum Absturz.
Zavala kontaktiert uns über Funk und befiehlt uns, so schnell wie möglich Amanda Holiday zu finden, die uns mit ihrem Schiff zum Kommandoschiff der Kabale bringen soll. Um sie zu erreichen, können wir erstmals das große Tor durchqueren, welches all die Jahre immer verschlossen war und wo Xur sich ab und zu finden ließ.
Wir kämpfen uns durch die Quartiere der Zivilisten. (Ja auf diesem Bild sehen wir erstmals den Exo-Raketenwerfer „Dubious Volley“ UND auch den Ramen-Shop aus dem ersten Teaser in Aktion).
Am Ende des Unterkunft-Bereiches erwartet uns Amanda Holiday mit ihrem Schiff.
Sie fliegt uns durch chaotische Luftschlachten und Explosionen zum Kommandoschiff der Kabale.
Wir schaffen es durch das Chaos auf das Kommandoschiff und machen uns auf die Suche nach dem Schildgenerator des Schiffes.
Der Weg führt über verschiedene Ebenen des Schiffes, wo wir uns gegen zahlreiche Kabal-Legionäre und Zenturios verteidigen müssen. Dabei verwenden wir auch zum ersten Mal eine neue Waffenart in Destiny 2: Den Granatwerfer.
Unser Weg führt uns über diverse Ebenen und Decks und in den Kampf gegen eine Vielzahl von Feinden. Hierbei kommt auch die neue Warlock-Super „Dämmerklinge“ zum Einsatz.
Endlich erreichen wir den Eingang zum Schildgenerator, doch wir bekommen keine Gelegenheit mehr, diesen zu zerstören, denn wir treffen auf den Anführer der roten Legion. Dominus Ghaul, der uns droht, dass unsere Reise hier enden würde. Dann endet das Gameplay und die Mission.
Erster Eindruck: Episch
Die knapp zehn Minuten dauernde Mission „Homecoming“ bzw. „Heimkehr“ macht Lust auf so viel mehr und stimmt uns positiv: Bungie scheint in Sachen Missions-Design und Story-Gameplay-Integration mächtig dazu gelernt zu haben. Die Stimmung ist düster und man hat das Gefühl, wirklich am Rande der Niederlage zu stehen. Die, bisher vor allem als passive Questgeber agierenden, Mitglieder der Vorhut stehen jetzt im Zentrum des Geschehens und das Gefühl wirklich Seite an Seite mit ihnen in die Schlacht zu ziehen, vermittelt viel mehr Story, als es Destiny 1 größtenteils getan hat.
Die ganze erste Mission könnt Ihr Euch auch hier im Video ansehen:
Gerne mehr davon!
Wie gefällt Euch die erste Mission? Gefällt Euch, was Ihr seht oder seid Ihr noch skeptisch? Lasst uns Eure Meinung wissen und wie immer viel Spaß und guten Loot, Hüter!
Max
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